E-text prepared by Norbert H. Langkau, Evelyn Kawrykow,
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Die Originalschreibweise und kleinere Inkonsistenzenin der Formatierung und Rechtschreibung wurden prinzipiell beibehalten.
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Einleitung | 7 |
Kleider machen Leute | 11 |
Der Schmied seines Glückes | 66 |
Die mißbrauchten Liebesbriefe | 101 |
Dietegen | 188 |
Das verlorene Lachen | 260 |
Seit die erste7Hälfte dieser Erzählungen erschienen, streiten sich etwasieben Städte im Schweizerlande darum, welche unter ihnen mit Seldwylagemeint sei; und da nach alter Erfahrung der eitle Mensch lieber fürschlimm, glücklich und kurzweilig, als für brav aber unbeholfen undeinfältig gelten will, so hat jede dieser Städte dem Verfasser ihrEhrenbürgerrecht angeboten für den Fall, daß er sich fürsie erkläre.
Weil er aber schon eine Heimat besitzt, die hinter keinem jenerehrgeizigen Gemeinwesen zurücksteht, so suchte er sie dadurch zubeschwichtigen, daß er ihnen vorgab, es rage in jeder Stadt und in jedemTale der Schweiz ein Türmchen von Seldwyla, und diese Ortschaft seimithin als eine Zusammenstellung solcher Türmchen, als eine ideale Stadtzu betrachten, welche nur auf den Bergnebel gemalt sei und mit ihmweiterziehe, bald über diesen, bald über jenen Gau, und vielleicht daoder dort über die Grenze des lieben Vaterlandes, über den altenRheinstrom hinaus.
Während aber einige der Städte hartnäckig fortfahren, sich ihres Homersschon bei dessen Lebzeiten versichern zu wollen, hat sic